Die Hör-Plakette ist da

Jeder kennt es vom Auto bzw. Kraftfahrzeugen. Regelmäßig muss dieses zum TÜV oder zur DEKRA, um daraufhin untersucht zu werden, ob es aus technischer Sicht noch am Straßenverkehr sicher teilnehmen kann.

 

Und wenn alles in Ordnung ist, gibt es eine sogenannte Plakette, die das dokumentiert.

 

Jetzt gibt es das auch für unser Gehör. Die Hör-Plakette. Sie dokumentiert, ob man aus hörakustischer Sicht noch sicher am täglichen Straßenverkehr teilnehmen kann. Denn was viele nicht wissen: Unser Gehör hilft uns im Straßenverkehr sehr, denn wir haben hinten keine Augen. Und das menschliche Gehör überwacht einen dreidimensionalen Raum, erkennt (was ist es), ortet (wo ist es) und verfolgt (wohin bewegt es sich) akustische Verkehrsobjekte. Es hat eine sogenannte Radar-Funktionalität.

 

Nur so können wir z.B. ein herannahendes Fahrzeug rechtzeitig hören, entweder durch Warnsignale wie Fahrrad-Klingel oder Hupe. Oder durch das Motorgeräusch. Und wenn wir ein Fahrzeug rechtzeitig hören, sind wir Menschen „bereit“ und wissen, dass sich etwas nähert. Hören wir das nicht, wird es gefährlich. Denn Fahrzeuge sind in Bewegung und wenn wir in dem Moment, wo uns ein Auto oder Fahrrad überholen will, eine Bewegung zur Seite machen, kann es gefährlich werden und zu einer Unfallsituation kommen.

 

Die Hör-Plakette zeigt, dass das mit einem Radar-HörScreening überprüft wurde. Zum Beispiel mit einer herannahenden Fahrrad-Klingel, die man rechtzeitig hören muss und bei der man sagen muss, aus welcher Richtung sie kommt. Und ganz wichtig: Auf der Hör-Plakette wird auch festgehalten, wann man eine Empfehlung für ein nächstes Radar-HörScreening hat, damit das nicht vergessen wird.

 

Übrigens: Im Gegensatz zur Plakette fürs Auto ist die Hör-Plakette kostenfrei in wenigen Minuten erhältlich.

 

Es lohnt sich, diese kurze Überprüfung regelmäßig durchführen zu lassen. Mehr Informationen finden Sie auf www.Hör-Plakette.de.