„Ich habe es einfach irgendwann immer deutlicher gemerkt. Es war manchmal sehr, sehr schwierig, die Menschen in bestimmten Unterhaltungs-Situationen ganz klar zu verstehen“, so Uli F., Dozent der FOM, der Hochschule für Berufstätige. Doch gerade in Berufen, die auf die kommunikativen Fähigkeiten von uns Menschen bauen, ist es besonders wichtig, sein Gegenüber zu verstehen.
Ob Terminabsprachen oder Diskussionen mit den Studenten, konkrete Fragen zu Themen oder zu Prüfungen, aber auch Unterhaltungen mit dem Kollegium: Wenn der Punkt erreicht ist, an dem man nicht mehr alles hundertprozentig versteht, ist Kommunikation sehr anstrengend. „Ich habe diese Anstrengungen beim Zuhören und Verstehen immer am Abend gemerkt. Dann war ich ziemlich k.o.“, so Uli F. weiter. Und das ist ganz natürlich, denn unser Gehirn versucht automatisch Dinge, die man nicht genau versteht, sinngemäß in den Satz-Zusammenhang zu bringen, dauerhaft. Und dies ist natürlich ein enormer mentaler Kraftakt.
Uli F. zögerte auch nicht lange und dachte über eine Lösung für sein Problem nach. „Hörgeräte sind heute so normal geworden und auch so klein, dass ich da keinerlei Berührungsängste empfand.“ Sprachs, und zog los, um einen Hörakustiker in der Nähe zu finden und dort einen Hörtest zu machen. „Ich bin dabei auf die Suche nach einem inhabergeführten Betrieb gegangen, denn dort werden Entscheidungen wesentlich schneller vollzogen, als bei einem Filialbetrieb“, so Uli F., der als Dozent für Wirtschaftswissenschaften auf einen großen Wissensschatz zurückgreifen kann.
Und tatsächlich fand er nicht weit von seinem Wohnsitz einen Fachbetrieb, der ihm das erste Gerät zum Probieren mitgab. Nach einer Weile gab es für Uli F. die Möglichkeit, ein weiteres auszuprobieren. Doch mit diesem kam er nicht so gut zurecht, so dass er nochmal seinen Akustiker aufsuchte, um ein drittes Hörgerät zu testen. „Ich hatte von der neuen Akku-Technologie gelesen und war sehr daran interessiert. Und es ist absolut empfehlenswert, bei der Hörgeräte-Suche dem Credo >Probieren geht über Studieren< zu folgen. Das hat mir am meisten geholfen und ich bin mit meinem neuen Hörgerät vollends zufrieden.“
Und auch hier haben wir wieder ein schönes und greifbares Beispiel, wie toll Hörgeräte sind und wie toll sie ihrem Menschen bei der „Bewältigung“ des akustischen Alltags helfen können. Bleibt zu hoffen, dass mehr Menschen sich trauen, einen Besuch beim Hörakustiker zu machen und sich mit einem Qualitäts-Hörtest zu vergewissern, ob das Hörvermögen noch intakt ist. Je eher, je besser.